Die Wurzeln der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) reichen in die Zeit der Reformation durch Martin Luther, der als Erster seiner Zeit erkannte, dass der Mensch vor Gott gerecht wird allein durch den Glauben und dass dies als ein reines Gnadengeschenk Gottes an den Menschen zu verstehen ist. Das aus dieser Erkenntnis heraus entstandene Werk der Lutherischen Bekenntnisschriften von 1580 enthält u.a. das Augsburger Bekenntnis, welchem die Augustana-Gemeinde ihren Namen verdankt und den Kleinen Katechismus. Diese Werke stellen bis heute die Bekenntnis-Grundlagen der SELK dar. 

Im Zentrum des Gottesdienstes stehen die von Christus gestifteten Sakramente der Taufe und des Abendmahls, weswegen das Abendmahl neben der Predigt als Verkündigung des Wort Gottes als fester Bestandteil in den Gottesdienst integriert ist und in der Regel im Rahmen eines Hauptgottesdienstes gefeiert wird.

In der Augustana-Gemeinde findet der Gottesdienst in der Regel als Hauptgottesdienst sonntags um 10 Uhr statt, also mit Feier des Heiligen Abendmahls.